Vorstellung der GAAA (Lange Fassung - Kurze Fassung) Diese lange Fassung als Acrobat-PDF-Document Die GAAA ist eine deutsche Nichtregierungsorganisation mit der Zielsetzung der weltweiten Abschaffung von Atomwaffen. Nachdem 1996 aufgrund der internationalen Proteste der internationale Atomteststoppvertrag unterzeichnet wurde, entstand die GAAA aus einer Gruppe, die sich vorher Atomteststoppkampagne nannte. Einer unser GAAA- Gründungsziele ist die Überwachung der Atomwaffenstaaten in ihrer dem internationalen Gesetz und der unterzeichneten Verträge erklärten Verpflichtung, mit der Verhandlung über die Abschaffung ihrer Atomwaffen zu beginnen Die Nürnberger Gesetze, sowie das Gutachten des Internationalen Gerichtshofes (ICJ) von 1996, erklären die Illegalität dieser Waffen und führten mit zu unserer Überzeugung, eine Verpflichtung zu gewaltfreien Widerstandsaktionsformen gegen diese Waffen zu haben. Wir organisieren Aktionen des Zivilen Ungehorsams an und auf der Militärbasis in Büchel/ Eifel und informieren die Öffentlichkeit in Anhörungen und über unsere Publikationen über die Existenz von U.S. Atombomben in der BRD. Zum Beispiel hat die U.S. Regierung B-61 Atomsprengköpfe in sieben verschiedenen europäischen Ländern stationiert, wovon zwei atomare Stützpunkte in der BRD (Ramstein und Büchel) liegen. Zudem ist der A-10 Thunderbolt Jet, der die abgereicherte Uranmunition verschießt, mit US Einheiten auf dem Militärstützpunkt Spangdahlem stationiert. Über sechs Inspektionsteams haben in den letzten Jahren Zugang zu diesen Militärbasen als „zivile Gerichtsvollzieher des ICJ“ erlangt. Sie ließen sich mit dem Ziel verhaften das internationale Völkerrecht, welches über dem nationalen Recht steht, zur Geltung kommen zu lassen. Sie benutzten ihre auf wenige Wochen festgelegte Inhaftierung um weitere Aufmerksamkeit auf diesen illegalen Zustand zu lenken. Die GAAA betreibt Lobbyarbeit und ist weltweit vernetzt mit Gruppen, die in ihren Ländern auf die dort stationierten Atomwaffen aufmerksam machen, zum Beispiel: For Mother Earth-Belgien, Friedensaktie-Holland, Lakenheath Actiongroup-GB, Nukewatch-USA. Die GAAA arbeitet auch an Atomwaffenthemen wie: Mini-Nukes, Weltraumwaffen und Uranwaffen. Zu unseren bemerkenswerten Erfolgen zählen wir: die Existenz von Atomwaffen in der BRD bekannt gemacht zu haben 1999 Teilnahme und Mitorganisierung des intern. Friedensmarsches vom ICJ, direkt nach der Haager Friedenskonferenz zum NATO Hauptquartier in Brüssel, Direkte Aktionen, Delegierte verlangten im NATO HQ den sofortigen Beginn über die Verhandlung atomarer Abrüstungsschritte und auf den Verzicht der Erstschlagsoption 2000 führte die kontinuierliche Zusammenarbeit mit lokalen Aktivisten während der Hiroshima/ Nagasakitage an der Militärbasis Büchel zur unabhängigen Organisierung einer Gruppe vor Ort Am 3. Oktober 2001, dem europäischen Aktionstag gegen Atomwaffen, sollte eine groß angelegte Prominentenblockade den Druck auf die Gerichte erhöhen, sodass das Völkerrecht in Betracht gezogen werden sollte. Bedauerlicherweise wurden die meisten Aktionen, aufgrund des 11. September (World Trade Center)Anschlages, abgesagt. Die deutschen Behörden ließen unser Büro durchsuchen und beschlagnahmten (bis heute) unseren Computer. Allerdings erhielten wir viel Solidarität aus der deutschen Friedensbewegung. Sommer 2003: Aktionsfriedensfahrradtour zwischen den atomaren Militärstützpunkten: Ramstein, Spangdahlem und Büchel und Veranstaltungen in der Region, eine Blockade zum 20 jährigen Gedenken der erfolgreichen Mutlangen-Blockade gegen die Pershing Missile Stationierung beendet diesen Aktionsfriedenssommer am 1. Sept., dem Antikriegstag Oktober 2003, geplante Konferenz einer internationalen Kampagne zur Ächtung von DU (depleted uranium), sowie aller neuen Uranwaffen und deren Klassifizierung als Massenvernichtungswaffen Die GAAA Büros befinden sich in Kornwestheim bei Stuttgart und für internationale Angelegenheiten in Hamburg. Die zwei Koordinatoren erhalten ein Gehalt von z. Z. jeweils 260 EUR. Die Arbeit wird überwiegend ehrenamtlich geleistet. Wir publizieren eine vierteljährlich erscheinende Zeitschrift, FreiRaum, welche an unseren 1600 Mitglieder großen Verteiler und an über 13 Länder verschickt wird und jetzt auch auf unserer Webseite (www.gaaa.org) veröffentlicht ist. Die Entscheidungen über die strategische Ausrichtung der GAAA werden im November auf dem jährlichen Mitgliedertreffen getroffen. Aktionen und Projekte werden für das kommende Jahr besprochen und Zuständigkeiten geklärt. Zwischentreffen einzelner Projekte sowie Telefonkonferenzen werden nach Bedarf organisiert und von den Koordinatoren organisiert. Die GAAA ist eine non-profit Organisation und mit dem Förderverein Frieden verbunden. Durch den Förderverein sind Spenden an uns steuerabzugsberechtigt. Koordinatoren: Roland Blach und Marion Küpker Link: www.gaaa.org
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